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Die Ortsgruppe Bärnfels

Die Anfänge

Als die Ortsgruppe am 25. März 1969 ins Leben gerufen wurde, war Bärnfels noch eine unbedeutende kleine Ortschaft auf der Jurahochfläche, obwohl das Dorf eine selbständige Gemeinde im Landkreis Pegnitz war.
Die Gründungsmitglieder um den ersten Vorsitzenden Georg Lang hatten jedoch klare Vorstellungen und Ziele. Sie wollten ihr Heimatdorf gegenüber den anderen Ortschaften hervorheben, die Ruine des alten Schlosses begehbar machen, durch den Fremdenverkehr den Bürgern Nebeneinnahmen verschaffen, dabei aber die kleinbäuerliche Struktur erhalten und vor allem das Kulturgut pflegen.

Die 1. Generalversammlung fand am 8. März 1970 statt. Von den 385 Einwohnern erklärten sich sofort 46 Anwesende bereit, im neuen Verein mitzuwirken. Die Vorstandschaft war schnell bestätigt: Georg Lang wurde 1. Vorsitzender, sein Stellvertreter Georg Vogler, Kassier Konrad Grüner und Schriftführerin die Lehrerin Eleonore Martin.
Das „Probejahr“ der neuen Ortsgruppe übertraf alle Erwartungen. Am 5. Juli 1970 konnte das erste große Fest gefeiert werden: Die Burgruine sollte der Öffentlichkeit wieder frei zugänglich sein. In Eigenleistung hatten die Bärnfelser das Gemäuer renoviert, einen Treppenaufgang gebaut und mit einem Geländer gesichert und Ruhebänke im Burginneren aufgestellt. Baronin Dagmar von Egloffstein und Baroness Elgin hatten den Bärnfelsern die Burg für die symbolische Summe von 1 DM „vermietet“. Somit war das bis heute wichtigste Wahrzeichen der Ortschaft wieder zum Leben erweckt worden.
Vier Mädchen zeigten zum ersten Mal die erneuerte Bärnfelser Tracht, die die alte Trachtenschneiderin Christine Eichler angefertigt hatte. In den folgenden Jahrzehnten blieb die Ortsgruppe immer bemüht, die zahlreich vorhandenen alten Trachten aufzubewahren und an hohen Feiertagen zu tragen, sowie neuere Trachten anzufertigen, die von den Frauen der Singgruppe getragen werden.
Im gleichen Jahr besserten die Mitglieder der neuen Ortsgruppe den Brunnen am Schäfhof aus und errichteten darüber ein fränkisches Brunnendach.
Seit 1972 kümmert sich die Ortsgruppe um das Schmücken des Brunnens mit selbst bemalten Eiern. Zunächst war der Fränkische Schweiz Verein bemüht, Bärnfels als Urlaubs- und Erholungsort bekannt zu machen. Wegewart B. Eichler markierte 15 km Wanderwege und es wurde ein Ortsprospekt entworfen. Viele teils weit gereiste Gäste, verbrachten ihre Ferien in den Bärnfelser Gasthäusern und auch privat vermieteten Zimmern. In den Anfangszeiten kostetet eine Übernachtung mit Frühstück 6 bis 8 DM.

Jahre der Gestaltung
Ein gemischter Chor entstand in Bärnfels im Jahre 1973 und bereits am 1. Mai 1975 fand der 1. öffentliche Auftritt statt. 25 Sängerinnen und Sänger in der erneuerten fränkischen bzw. Bärnfelser Tracht zeigten unter der Leitung von Walter Wohlhöfner ihr Können. Das "Maisingen" wurde zur festen Einrichtung der Ortsgruppe. Konzertsängerin Liselotte Freyberger bereicherte mit ihren Liedbeiträgen fast 10 Jahre lang dieses "Maisingen"; so wurde es auch über die Grenzen des Landkreises bekannt. Den Urlaubsgästen wurden Heimatabende angeboten.
Im Laufe der Jahre waren es immerhin 78 Heimatabende, bei denen die Bärnfelser sangen und tanzten und Eleonore Martin von der Bärnfelser Geschichte, dem Brauchtum und den Besonderheiten der kleinen Ortschaft erzählte. Die "Burgmusikanten", der "Schneiders Onkel" und "Maier 1" waren feste Bestandteile nicht nur bei den Heimatabenden, sondern bei fast allen Feiern der Ortsgruppe. Nach 20jähriger Pause spielten die Bärnfelser auch wieder Theater. Der Gründungsvorsitzende Georg Lang gab 1976 sein Amt an die Lehrerin Eleonore Martin ab. Seine Aufbauarbeit ist ein wesentlicher Teil der Bärnfelser Kultur. In seinem Sinne arbeitete die neue Vorsitzende weiter. Das Schmücken des Osterbrunnens, das Johannisfeuer, die Bärnfelser Weihnacht, die Jugendarbeit und die Verbesserung des Wegenetzes waren alljährlich wiederkehrende Ereignisse.

Höhepunkte des Vereinslebens
Die Krönung des Vereinslebens war der "10. Heimattag der Fränkischen Schweiz" in Bärnfels im Jahre 1985. Er war in das Festjahr anlässlich der 700 Jahr-Feier der Ortschaft eingebunden. Die Bewohner des Ortes zeigten großen Einsatz, Zusammengehörigkeit und Verantwortung. Viele Ideen wurden in den Festzug eingebracht, so dass beim Umzug selbst fast kein Zuschauer aus Bärnfels zu sehen war, weil alle irgendwie am Fest beteiligt waren. Am Freitagabend konnte die Druckerei – gerade noch rechtzeitig zum Fest – die neue Bärnfelser Chronik ausliefern.
Frau Hedwig Maier kannte sehr viele alte Lieder, die in Zusammenarbeit mit Walter Wohlhöfner und Eberhard Hofmann mit Noten versehen wurden. Im Jahre 1999 konnte diese Eleonore Martin als Liederbuch mit dem Titel "Wos mir in Bärnfels gern sing" herausgeben. Die Freude am Singen zeigten auch immer wieder die fünf Sängerinnen der Frauensinggruppe mit Hedwig Maier an der Zither.

Generationswechsel
In der Folgezeit galt es das geschaffene Kulturgut zu erhalten und neue Anregungen einzubinden. Dies geschah, als die Vorstandschaft in jüngere Hände überging. Hans Vogler und Michael Lang übernahmen in der Folgezeit den Posten des Vorstandes. Frau Martin half als Ehrenvorsitzende, wenn die jungen Vorstände Unterstützung brauchten. Im Sommer 2004 organisierte die Ortsgruppe am "Tag der Jugend" eine Märchenwanderung, die mittlerweile landkreisweite Nachahmung gefunden hat. Dabei trug der Forchheimer Schauspieler Rainer Streng an landschaftlich schönen Punkten der Bärnfelser Flur, sowie am alten Backofen und auf der Burgruine, Märchen aus aller Welt vor. Etwa 300 Teilnehmer folgten den Märchenfiguren, dargestellt durch die Bärnfelser Jugend, zu den jeweiligen Erzählplätzen.
Die Ortsgruppe versucht immer, Kinder in das Vereinsgeschehen einzubinden und ständig neue Mitglieder zu gewinnen. So werden Faschingsfeiern organisiert, der Nikolaus besucht die Kinder und auch die Adventszeit wird durch den FSV mitgestaltet. Das Hirtenspiel in der Reibertshöhle an einem bitterkalten verschneiten Dezembertag war eine beeindruckende Darbietung. Im Folgejahr fand das Krippenspiel in einem Stall statt, wobei die Kinder zwischen lebenden Schafen spielten und musizierten.

Auch beim Johannisfeuer helfen alle mit, die Kinder sammeln Holz, die fleißigen Helfer der Ortsgruppe kümmern sich darum, jedes Jahr eine schöne Tradition weiterzutragen. Eine feste Einrichtung ist die "Maiwanderung" am 1. Mai. Wanderwart Erhard Ruder sucht besonders schöne Wege um Bärnfels oder in der Fränkischen Schweiz, die gemeinsam erwandert werden. Auch übers Jahr plant der Wanderwart Touren zu landschaftlich reizvollen Plätzen und bringt durch fundiertes Fachwissen allen Teilnehmern die heimische Flora und Fauna näher.

Ortsgemeinschaft
Beim 21. Heimattag in Obertrubach 2007 unterstützten die Bärnfelser mit über 100 Aktiven den Festzug. Es wurden mehrere Festwägen gestaltet, unter anderem ein Pferdegespann mit einem historischen Kammerwagen, gefolgt von den Küchlasauswerfern und den Frauen vom Milchbänkel.
Eindrucksvoll war auch die alte Schmiede, die Stefan Häfner mit seinen Helfern wieder in Gang setzen konnte.
Mit den Neuwahlen 2008 verjüngte sich die Vorstandschaft, und auch die neuen Mitglieder zeigen sich sehr engagiert.
Die Singgruppe Bärnfels gestaltete in inzwischen kleinerer Besetzung verschiedene Veranstaltungen und meisterte auch gemeinsame Auftritte mit anderen Chören bei zahlreichen Chorkonzerten.

Wechsel in der Singgruppe Bärnfels
Da sich die Sängerzahl in den letzten Jahren drastisch reduzierte, und viele bereits ans Aufhören dachten, wurde die Vorstandschaft wieder aktiv. Es gelang, neue Sängerinnen und Sänger zu gewinnen, der Chor zeigt sich deutlich verjüngt. Chorleiter Walter Wohlhöfner, der seit den Gründungstagen das Dirigat innehatte und 35 Jahre lang mit großem Engagement die Singgruppe leitete, wurde im Januar 2009 von Herrn Christoph Pesch als Chorleiter abgelöst.
Nach langer verdienstvoller Tätigkeit beendete er sein Dirigat im Weihnachtsgottesdienst in der Bärnfelser Kirche. Er führte den gemischten Chor durch zahlreiche überörtlich beachtete Maisingen, Arbeiten in Gemeinschaftschören und gestaltete viele Feierlichkeiten im Ort mit. Durch sein unermüdliches Wirken gelang es, den Chor über Jahrzehnte aufrecht zu erhalten.
Im Januar 2009 wurde die Probenarbeit nahtlos von Christoph Pesch weitergeführt. Die Singgruppe gestaltete gleich im ersten Jahr unter neuer Leitung ein sehr anspruchsvolles Herbstkonzert in der Bärnfelser Kirche mit über dreißig Aktiven im Alter von 30 bis 75 Jahren – der Generationswechsel hat gut geklappt.

Jubiläum
2009 beging die Ortsgruppe ihr 40jähriges Gründungsjubiläum. Mit einem Ehrungsabend begann die Festveranstaltung, bei der die erste Vorsitzende eine Rückschau auf die vergangenen Jahrzehnte gab. Pfarrer Werner Wolf zelebrierte einen Dankgottesdienst. Beim anschließenden Frühschoppen stellten die jungen Bärnfelser Frauen ihre Kochkünste unter Beweis.
Auch die Singgruppe feierte 2009 ihr 35jähriges Bestehen und überraschte mit ihrem ersten Konzert. Seitdem ist sie in der Gemeinde und den umliegenden Orten wieder fester Bestandteil geistlicher Konzerte und Singveranstaltungen. Durch die vielen neuen Stimmen wird wieder ein volles Klangbild erzeugt.
Auf Initiative der Ortsgruppe hin wurde zum Jahreswechsel 2009/2010 ein gemeinsames Feuerwerk gezündet, denn das Dorf Bärnfels wurde erstmalig vor 725 Jahren urkundlich erwähnt. Mit dem Beschluss einer Vereinssatzung ist die Ortsgruppe seit 2009 als gemeinnützig anerkannt. Auch Mitgliederverwaltung und Kassenwesen sind auf den modernsten Stand gebracht worden. Die Ortsgruppe ist "zukunftsfähig"!
Durch die enge Zusammenarbeit mit den anderen ortsansässigen Vereinen wird eines der Hauptziele der Ortsgruppe stetig verfolgt – der Erhalt der Dorfgemeinschaft.
Nach langer Tätigkeit in der Vorstandschaft des Hauptvereins zog sich die Ehrenvorsitzende im Frühjahr 2010 von ihren Ämtern zurück. Durch Wanderwart Erhard Ruder war Bärnfels dennoch im Hauptverein vertreten. Er betreute seit dem Tod von Konrad Maier das Bildarchiv des Fränkische Schweiz Vereins und verwaltet tausende von Bildern, die Brauchtum und Landschaft in unserer Gegend dokumentieren.
Eine große Aufgabe war es, diese Flut an Dias, Fotos und Papierabzügen für das digitale Bildarchiv des Fränkische Schweiz Vereins aufzuarbeiten, die Erhard Ruder mit großer Sorgfalt erledigte.
Ebenfalls organisierte Erhard Ruder einige Vereinsfahrten, beispielsweise zum Früchteteppich nach Sargenzell.

Die Mitglieder sind weiterhin aktiv, organisieren den Kinderfasching, das Johannisfeuer, schmücken den Osterbrunnen und Erhard Ruder führt verschiedene Wanderungen durch. Es werden Neumitglieder geworben und sowohl ein Wirtshaus- und ein Frühlingssingen durchgeführt. Herausragend war die Rock´nstubn im Gasthaus "Drei Linden" , bei dem Hans Häfner und Georg Vogler alte Handwerkskunst zeigten, Lina Müller und Babett Röhrer berichteten vom Spielzeug in früheren Tagen. Auch wurden noch Altbestände an Trachten gezeigt, die noch in verschiedenen Haushalten aufbewahrt wurden. Musikalisch umrahmten Stefan Lang und Christian Habermann den Abend, der noch vielen im Gedächtnis ist.
Um die alten Hausnamen im Ort zu erhalten, bot die Ortsgruppe in Zusammenarbeit mit der Töpferei Kunzmann an, Schilder mit dem Logo des FSV und dem jeweiligen Hausnamen der Familie zu fertigen. Die Aktion wurde gut angenommen.

Bärnfelser Tracht
Einen regelrechten Boom lösten die Frauen der Ortsgruppe Bärnfels mit ihrem Nähkurs unter Leitung von Schneidermeisterin Helga Baumann aus. Es wurde ein Schnittmuster angefertigt, welches der Tracht der letzten Trachtenträgerin in Bärnfels, Frau Bärbel Häfner, zugrunde lag, angefertigt.
Nach diesem Schnitt, jedoch in modernen Farben und Stoffen nähten die Bärnfelser Frauen ihre Tracht von Hand. Die Singgruppe Bärnfels tritt seither in dieser schönen schlichten Tracht auf. Diese Aktion war sogar dem Bayrischen Fernsehen einen Beitrag in der Sendung „Wir in Bayern" wert.
Die Nähkurse fanden landkreisweite Nachahmung und der Fortbestand der Bärnfelser Tracht konnte somit für eine weitere Generation gesichert werden.
Mit einer großen Trachtenschau in der Bärnfelser Schule, bei der Models zwischen 7 und 67 Jahren teilnahmen, wurden nicht nur die neu geschneiderte Tracht gezeigt, sondern auch der enorme Bestand an alten Trachten, die noch in Bärnfels vorhanden sind.
Die Tracht spiegelt ein Stück Dorfkultur wieder und drückt die Heimatverbundenheit der Sängerinnen und Sänger aus.
2012 durfte unter Moderation von Christine Berner die lange Nacht der Tracht in der Kaiserpfalz in Forchheim maßgeblich durch die Bärnfelser Damen mitgestaltet werden, die so zu Botschafterinnen ihres Heimatortes wurden.
Die Bärnfelser Tracht wurde auch verewigt von Walther Appelt in seinem Bildband über oberfränkische Trachten, der 2018 entstand.

Burgruine Bärnfels
Um das kulturelle Angebot im Ort auszuweiten und die Bärnfelser Ruine wieder stärker zu beleben, veranstaltete die Ortsgruppe einen Nachmittag mit dem Fränkischen Theatersommer.
Es wurde das Kinderstück „Max und Moritz" aufgeführt, es kamen zahlreiche Besucher.
Durch die gute Resonanz auf den ersten Theatersommer auf der Burg folgten noch weitere Aufführungen des Hollfelder Ensembles, u. a. mit Stücken von Edgar Allan Poe, dem Märchen Pinocchio und Geschichten vom Fluss, einem afrikanischen Tanztheater.
Das Angebot sollte ebenfalls Farbe ins Dorfleben bringen und auch zur Diskussion anregen.
Die Ruine wurde in den Folgejahren mehrfach unter Regie der Ortsgruppe freigelegt.
Als feste Institution gilt mittlerweile die Beleuchtung des Burgkreuzes vom 1. Advent an bis Lichtmeß, die Silhouette des Metallkreuzes auf dem Burgfried leuchtet ab dem Sonnenuntergang bis in die frühen Morgenstunden und ist ein Blickfang aus jeder Himmelsrichtung.
Die Singgruppe und die Helfer des FSV sorgten für eine würdevolle Einweihung des Wanderweges Geologie, der über die Ruine führt.
2018 wurde das ehemalige Burgwappen durch Berthold Haller von Hallerstein, ein Nachkomme der Linie Egloffstein/ von Haller eingeweiht.
Die Nachbildung des Wappens ist an der Burgmauer am Aufgang zur Ruine zu besichtigen.

Singgruppe wieder erneuert
Da der bisherige Chorleiter Christoph Pesch Ende 2014 aus beruflichen Gründen den Wohnort wechselte, war die Singgruppe wieder auf der Suche nach einer neuen Chorleitung. Diese übernahm Frau Heike Barthelmeß aus Egloffstein für einige Jahre.
Immer, wenn Übergangsphasen zu bewältigen waren, gab es für die Sänger entweder einen Chorworkshop mit externen Dozenten, oder Ludwig Ebenhack vom befreundeten Geschwander Männergesangverein übernahm dankenswerterweise die Probenleitung. So blieb der Chor immer in Bewegung, die Proben waren stets gewährleistet, um den Fortbestand der Singgemeinschaft nicht zu gefährden.
2017: Katharina Grill beschreibt eine neue Ära als Chorleiterin für die Singgruppe Bärnfels.
Die gebürtige Österreicherin Katharina Grill, die sich familiär in Schlaifhausen niedergelassen hat, hat 2017 die Leitung der Singgruppe Bärnfels übernommen und mit ihr neue Wege beschritten. Der Chor stellte vielbeachtete Konzerte auf die Beine, verfügt über einen langfristig angelegten Probenplan und besucht regelmäßig Chorfreizeiten, um die musikalische Arbeit zu vertiefen. Die Konzerte in der Bärnfelser Kirche wurden zudem durch die Mithilfe von Stefan Pflaum sehr ästhetisch beleuchtet, was die Wirkung der Musik zusätzlich unterstrich.

Sonstiges
Ein wichtiger Gedanke der Ortsgruppe Bärnfels ist die Mitgestaltung des Ortslebens. Egal, ob es kleine und kleinste Aktionen wie das Anfertigen neuer Strohsterne für die Kirche oder der Osterbrunnenschmuck sind, oder der seit einigen Jahren regelmäßig stattfindende „Bärnfelser Advent", bei dem alle Vereine aus Bärnfels in und um die Kirche an einem Adventsnachmittag die Ortsbewohner unterhalten und verköstigen. Die erste dieser Veranstaltungen bildete das Gedenken an den in Bärnfels geborenen Dichter Erich Arneth, zu dessen Ehren das erste adventliche Singen mit Liedern und Texten aus der Feder Arneths aufgeführt wurde.
Ein weiterer schöner Anlass, für die FSV Ortsgruppe Bärnfels aktiv zu werden, war das Engagement der Familie Brütting, die auf ihrem Anwesen in Eigenleistung den alten Brotbackofen saniert hatte. Es wurden bisher zwei Backofenfeste durchgeführt, bei denen die Besucher Brot und Blootz aus dem Backofen genießen konnten und einige gemütliche Stunden am Ofen verbrachten, mitten im Ort. Der Duft lockte auch viele Wanderer an.
Bernhard Brütting machte sich in den vergangenen Jahren sehr verdient um das Wanderwegenetz rund um Bärnfels, es wurde neu markiert, kartiert und die Daten für das Geo-Wandern vorbereitet. Ein großer Aufwand, der sowohl Einheimischen als auch Touisten von Nutzen sein wird.

Zukunft
Durch unsere stetigen Bemühungen der letzten Zeit sehen wir positiv in die Zukunft. Unbedingtes Ziel des FSV Bärnfels soll eine Bereicherung des Dorflebens und der Erhalt der Gemeinschaft sein. Vor allem aber sollen die Kinder mit dem Gedanken vertraut gemacht werden, dass Bärnfels ein Stück Heimat ist und dass sie die Aufgabe haben, dieses Stückchen Heimat als Lebensraum zu bewahren.